3.5.08

Why coffee is good for you

BlogFriday's word of the week is stupid.
The word made me think of this magnet
I've had on my fridge for years.
I still like my coffee as much as ever.
I've done some mighty stupid things
in my life, some with amazing
speed and energy.

– Iself

1.5.08

Blessed ignorance

I wish I weren’t so ignorant!
Then I would know lots more.

I might possibly be less arrogant,
knowing what and what not to ignore.

– Felix Morgenstern (© 2008)

Written for BlogFriday, where the weekly word is ignorant.

Was wär er, trüg er heißeres Verlangen?

Na, vielleicht der Autor eines heißeren Gedichts als der folgenden platonischen – pardon platenschen – Saga von den mysteriösen Anderen, Jenen und gar gefährlichen Schützen:

August von Platen (1796-1835)
Was will ich mehr, als flüchtig dich erblicken?
Was wär ich, trüg ich heißeres Verlangen?
In welche Netze würd ich, wenn ich hangen
An deinem Auge bliebe, mich verstricken!

Was will ich mehr noch, als ein eilig Nicken?
Es würden deine Worte mich befangen:
Vom Schützen wird ein Vogel rasch umgangen,
Wenn mehr er will, als an der Kirsche picken.

Wohl mögen Reize, die so ganz dein eigen,
Den Wunsch der Sehnsucht in den Andern wecken,
Sich dir zu nahn und dir ein Herz zu zeigen.

Ich werde nur, wenn Jene sich entdecken,
Vor deiner Schönheit huldigend mich neigen,
Nicht eine Silbe soll dein Ohr erschrecken!
Ja, in welche Netze hätte er sich da wohl verstrickt! Wir werden es leider nie mehr erfahren. Denn diese Netze wären vermutlich ganz interessant gewesen.

Dieses Gedicht gehört von der Thematik her zur Shakespeareschen Gruppe Viel Lärm um nichts.

Nicht eine Silbe hat unser Ohr erschreckt,
das hat der Autor wohl bezweckt.

– Iself

Empört über die schofele Kritik oder gar angetan von Platen? Titel dieses Klassikers sind im Buchhandel oder Online-Buchhandel, z.B. Amazon, erhältlich.

selbst behand lung

beim blättern in einem band
deutscher dichte seit fünf
und vierzig

hatte ich vor eins zu wählen
das gut mir gefiel

nur passte keins zu meiner
stimmung des moments

so dass ich fand ich müsste
eins schreiben in kleinen

lettern und nur mit wörtern
mit nicht mehr als zwei

silben um etwas anders zu sein
zur kur und zum ziel

– Iself (© 2008)

30.4.08

Ignored on poetry highway


Beware of the emptiness
of poetry highway

Millions of poets
are on the road unnoticed

Waiting for the occasional
reader trap

– Iself

Occasionally given to the feeling of being ignored on the highway. Written using the three words empty, ignored and highway, today's gift from 3WW.